Ja zur Trinkwasser-Initiative!

Ja zur Pestizid-Initiative!

Wenn wir unseren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen, müssen wir dafür sorgen, dass Regierungen, Unternehmen und Landwirtschaft im Interesse ihrer Bürger*innen und Mitarbeiter*innen handeln. Gesundheit und eine möglichst intakte Natur bilden dafür die zentrale Voraussetzung.
Zudem hat die Schweiz 2015 das Pariser Klima-Abkommen unterzeichnet.

Im Interesse der kommenden Generationen müssen wir endlich damit aufhören, eine Landwirtschaft auf Kosten der natürlichen Ressourcen zu betreiben, ebenso ist die Reduktion der Treibhausgase (neben anderen aus der Landwirtschaft) und der fossilen Brennstoffe unabdingbar. Die fortschreitende Klimakrise hat uns die Augen geöffnet: so kann es nicht weitergehen, eine Nachhaltigkeitsrevolution steht an. Klimaschützendes Handeln ist jetzt dringend angezeigt!

Die in der intensiven Landwirtschaft eingesetzten hohen Mengen an Pestiziden, Antibiotika und importierten Futtermitteln belasten unser Trinkwasser und unsere Nahrung, sie gefährden alle unsere Gesundheit! Die Biodiversität ist dadurch bedroht: Insektensterben und der besorgniserregende Verlust von lebenswichtigen Mikroorganismen in unseren Böden und Gewässern bewirken den Artenverlust bei Pflanzen und Tieren. Singvögel und Bienen sind bereits massiv in ihrem Bestand reduziert, Teile der Fischbestände sind auf der roten Liste.

Als Stimmbürger*innen haben wir die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf diese lebensfeindliche Entwicklung: Geben wir Gegensteuer und stimmen am 13. Juni 2021 bei beiden Vorlagen mit einem überzeugten "JA"!

 

Ja zum CO2-Gesetz!

Am 13. Juni 2021 stimmen wir über das CO2-Gesetz ab, ein wichtiger Schritt hin zu einer klimafreundlicheren Schweiz. Es setzt Anreize, damit der Verbrauch fossiler Brenn- und Treibstoffe (Erdöl, Gas und Kohle) verringert wird. Und es belohnt klimaschonendes Verhalten.

Das Gesetz setzt vor allem auf Abgaben, die auf fossilen Brenn- und Treibstoffen erhoben werden. Wer diese vermeidet, zahlt daher auch keine Abgaben. Zudem soll ein grosser Teil der Gelder an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückbezahlt werden. So entrichten beispielsweise Fluggäste eine Flugticketabgabe. Wer viel fliegt, wird zur Kasse gebeten. Wer umweltschonend reist, macht dagegen Gewinn. Die restlichen Einnahmen fliessen in einen Fonds für Projekte zur CO2-Minderung. Wer sich klimaschonend verhält, profitiert somit – das ist verursachergerecht.

Es handelt sich insgesamt um eine ausgewogene Lösung, welche klimaschonendes Verhalten fördern soll. Damit sollen die Treibhausgasemissionen der Schweiz bis 2030 um die Hälfte gegenüber 1990 verringert werden. Das genügt noch nicht, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in unserem Land zu erreichen. Aber es ist ein wichtiger erster Schritt hin zu diesen Zielen.

Daher verdient dieses Gesetz ein klares “JA“ am 13. Juni 2021.

 

01. Jun 2021